Blick hinter die Kulissen

Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

…das haben sich wahrscheinlich schon einige von euch gefragt, oder?

Vor allem in den letzten zwei bis drei Monaten, nachdem ich mich Anfang des Jahres entschlossen hatte, diesen Blog zu starten, stellte ich mir diese Frage selbst auch sehr oft. Grundsätzlich tendiere ich dazu mein Handeln eigentlich ständig zu hinterfragen und stelle mir auch jeden Morgen vorm Spiegel die Frage “Bist du glücklich?”. Derzeit ist es ein klares “JA” mit Ausrufezeichen!

Im folgenden Blogeintrag möchte ich euch kurz zeigen, was mich so bewegt, wer zur Zeit mein größtes Vorbild ist und wer eigentlich hinter diesem Blog und der Facebook-Page “derSteira” steckt. Ich glaub der Typ dahinter ist gar nicht mal so schlecht. 🙂

“Every day I want to go to bed, better than when I woke up. – Jan Frodeno”

IMG_4748Diesen Satz sagte Jan Frodeno bei einem Interview mit seinem Sponsor Canycon Bicycles im Rahmen seines #project740’s. Den Satz würde ich ohne nachzudenken auch sofort so unterschreiben. Mein Ziel bei all meinen sportlichen Aktivitäten war und ist es von Vornherein immer gewesen Spaß zu haben, mich dennoch aber auch körperlich herauszufordern, an meine Grenzen zu gehen und diese auch zu überschreiten. Sport an sich finde ich für mich so essentiell da er mir erlaubt meine mentale Kraft zu stärken, auszureizen und zu erweitern! Seit nun fast einem Jahr lässt mich das Zitat von Mahatma Ghandi “Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft, vielmehr aus unbeugsamen Willen” nicht mehr los und seit ungefähr 2 Monaten wird das so schnell auch nicht mehr passieren, da ich es mir als Tattoo auf meinen rechten Oberschenkel hab stechen lassen.

Gerade in der heutigen Zeit finde ich es umso wichtiger einen klaren Kopf zu haben, sein Handeln gut zu überlegen und genau zu reflektieren. Ich glaube auch, dass es durchaus weniger Gewalt, Rassismus und Hass geben würde, wenn ein Großteil der Menschen sportlich aktiver wäre. Beispiele wie die Europameisterschaft in Frankreich, meine persönlichen Erfahrungen beim Ironman in Klagenfurt, beim Schwimmtraining und bei gemeinsamen Wettkämpfen meiner Gruppe von FH Kärnten Sport zeigen mir, wie schön, emotional, gewaltfrei und lebenswert mein eigenes und unser aller Leben doch sein kann, wenn wir positiv denken und handeln.

Die unterhalb angeführte Playlist “Jan Frodeno #project740” zeigt eines meiner größten Vorbilder of all time. Dabei sind es aber nicht nur die Erfolge die er schon eingefahren hat, die mich so faszinieren, vielmehr ist es die Einstellung und Hingabe zum Sport und Leben die mich so fasziniert.

Gespannt habe ich am Sonntag vor meine Laptop die “Challenge Roth” verfolgt, wo sich Jan Frodeno zum Ziel gesetzt hat, die seit 2011 durch Andreas Realert bestehende Weltbestzeit von 7 Stunden 41 min 33 Sekunden zu schlagen. Seitdem Frodo (Spitzname) 2014 bei seinem ersten Rennen auf der Langdistanz startete und im selben Jahr angekündigt hatte, dass er 2015 auf Hawaii gewinnen möchte und dies dann auch tat, war ich diesmal sehr gespannt darauf ob sein Vorhaben in Roth ebenfalls aufgehen würde. Als Jan Frodeno dann nach 7 Stunden 35 Minuten und 39 Sekunden ins Ziel kam, war die Schlagzeile perfekt, der Weltrekord nicht nur geknackt sondert pulverisiert und die ganze Sportwelt hielt für einen kurzen Augenblick den Atem an.

CX1D-tVWEAQOnk4 Shoot for the moon, even if you miss you will land among the stars

Ihr seht schon, ich liebe Zitate. Zitate mag ich deshalb so gerne, weil dahinter oft Menschen und vor allem deren Gedanken stecken, die wohl überlegt und formuliert wurden. Auch holen sie einem selbst wieder in die Realität zurück und man wird angeregt darüber nachzudenken. Dieses eine Zitat zeigt mir vor allem, dass es immer einen Grund gibt etwas wenigstens zu versuchen. Auch wenn man viele Dinge nicht genauso gut schafft wie andere, und da gibt es genug bei mir, aber wenigstens versuche ich es und komme selber immer ein kleines Stück weiter. In welche Richtung? In meine Richtung, in die ich gehen will!

Auf unserem Weg trifft man dann auch sehr viele Menschen. Manche bleiben, viele kommen einem entgegen und gehen aber auch wieder. Ich für mich bin sehr dankbar, dass viele einen Teil meines Lebens bereits mit mir gegangen sind, aber viele sich auch entschieden haben den Weg ohne mich oder weg von mir zu gehen. Beides ist legitim und sollte bestimmt immer so sein. Auch kann ich mit meinen 27 Jahren heute sagen, dass jede Entscheidung, schlecht oder gut, immer die richtige für mich war, den sie haben mich genau dahin gebracht wo ich jetzt bin…bei mir selbst, unter den besten Freunden die man haben kann, bei meiner Familie, beim täglichen Sport und auch beim Schreiben meines Blogs.

Meinen Blog hab ich aus folgenden Gründen gestartet

  • weil ich mich für die Themen Bloggen, Social Media und Online-Marketing interessiere
  • Sport meine große Leidenschaft ist
  • ich Menschen zum Sport machen motivieren möchte
  • ich “meine” Geschichte erzählen wollte
  • meine Freunde vielleicht weniger von mir zugetextet werden
  • und ich einfach Spaß an der Sache habe und schauen möchte wohin mich dieser Weg führt!

Gepaart mit einer gewissen Tendenz zur Selbstdarstellung 🙂 standen die Zeichen für diesen Versuch daher gar nicht so schlecht und ich gab der Idee eine Chance.

Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Richard David Brecht hat sich dies Frage schon im gleichnamigen Buch gestellt. In der Realität ist es meistens so, das einem diese Frage als “Hast du gehört was die über dich gesagt haben…” an den Kopft geworfen wird, ohne dass man selbst die Frage gestellt hat und zweitens überhaupt von anderen eine Antwort darauf haben wollte. So kam es gerne auch schon vor, dass mir ein arrogantes Verhalten und eine gewisse Hochnäsigkeit vorgehalten wurde. Die Feststellung ist dabei durchaus legitim, da ja jeder seine eigene Meinung habe darf, dennoch sei sie damit nicht bestätigt. Grundsätzlich aber für mich ein guter Indikator um mein Verhalten zu reflektieren, den wie sagte schon Thomas Mann “Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.” Würde ich also erkennen, dass diese Einschätzung der Wahrheit entsprechen könnte und aber nichts daran ändern, müsste ich mit einer Lüge leben.

Wer und was ich also bin?
In den Augen einiger bin ich vieles, für manch andere bin ich gar nichts, für mich bin ich einfach ICH, aber vor allem bin ich glücklich.

Wer ich für euch bin?
jemand der Spaß am Sport, am Leben, an seiner Gesundheit und im Umgang mit Menschen hat. Mit meinem Blog und den Aktivitäten auf meiner Facebook Page derSteira hoffe ich viele Menschen zu erreichen, die genauso Spaß haben wie ich! Seitdem ich diesen Blog gestartet habe, gab es viele positive Rückmeldungen die mich sehr gefreut haben. Viele haben auch die Augen verdreht, aber das ist auch gut so.

I am not everybody’s darling, aber für die die ich es bin, möchte ich es auch bleiben! 🙂 An dieser Stelle möchte ich den vielen Menschen die mich auf meinem Weg begleiten auch Danke sagen!

Und das war erst der Anfang! Ich werde weiterhin Gas geben und freue mich, wenn ihr mich begleitet! Also versteckt mich nicht, teilt mich, liked meine Post’s und schreibt mir doch ein gnadenlos ehrliches Kommentar, wie ihr mich findet!

“Es ist durchaus nicht dasselbe, die Wahrheit über sich zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen.” – Aldous Huxley

derSteira!

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