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Laufen im Winter: 5 Tipps wie es wirklich Spaß machen kann!

laufen im winter

 

Zugegeben, Laufen im Winter ist ne ganz eigene Geschichte. Dafür aber auch eine ganz besondere wie ich finde. Laufen im Winter ist nicht jedermanns Sache. Meine ist es auch nicht. Lauf im Sommer macht mir zugegebener Maßen schon viel mehr Spaß, so wie euch wahrscheinlich auch. Was aber noch unlustiger ist, ist für mich das Laufen am Laufband. Das geht soweit, dass ich einmal bereits bei 3 km runter bin vom Laufband. Fakt ist also, Laufen im Winter kostet Überwindung.

Tipp Nr. 1 – Lass dein Lächeln einfrieren!

Laufen im Winter ist nicht lustig. Diesen Gedanken solltet ihr euch gleich aus dem Gedächtnis streichen. Trefft eine Entscheidung ob “Laufen im Winter” euer Ding sein kann oder nicht. Und JA, es kann euer Ding sein. Ich würde euch vorschlagen, gebt dem ganzen Thema eine Chance. Was mich zwar nicht zwingend betrifft, aber dennoch stört, ist wenn ich dann Läufer sehe die meinen mit Grumpy Cat ein Battle starten zu müssen, so nach dem Motto: “Wer hat den miesesten Blick?”. Wenn ihr euch nur auf die schlechte Laune konzentriert, tut ihr euch selbst nichts Gutes und uns, die wir Spaß am Laufen im Winter haben, nervt ihr auch nur unnötig damit. Es hat keiner gesagt ihr MÜSST im Winter laufen. Solltet ihr euch doch dazu entscheiden, dann freut es mich umso mehr, denn Laufen im Sommer kann jeder. Zusätzlich zur Entscheidung euch zu überwinden, wisst ihr dann auch, dass eure Willensstärke / euer Mindset on point ist. Wer im Winter schon die richtige Einstellung hat, na der kann sich ja dann schon umso mehr auf den Sommer freuen, da wird’s dann richtig cool werden, nicht aber bei den Temperaturen!

Tipp Nr. 2 – Bikini erst im Sommer

Schon klar, ich übertreibe hier ein wenig, aber es ist oft schon sehr verwunderlich, wie einige Läufer bei diesen Temperaturen gekleidet sind. Wir sind hier nicht im Gym, wo das Shirt zur Hose und die Socken zu den Schuhen passen müssen. Ich muss zugeben,ich bin auch immer sehr um mein Aussehen bemüht, aber im Winter setze ich andere Prioritäten. Laufen im Winter muss warm sein. Auf den ersten 2-3 Kilometer wird es immer noch ein wenig kalt sein, da dem Körper erst richtig eingeheizt werden muss, aber spätestens nach 10- 15 Minuten sollte euch warm sein. Wichtig ist daher auch die richtige Kleidung. Die richtige Kleidung für’s Laufen im Winter zu finden ist oft eine schmale Gradwanderung zwischen zu viel und zu wenig.

Für mich ist wichtig, dass der Oberkörper warm eingepackt ist. Hände und Füße sollten ebenfalls vor der Kälte geschützt sein. Um dies zu gewährleisten, sind die Laufsocken im Winter immer etwas dicker. Was ihr nicht tun solltet, ist meiner Meinung nach, zwei Paar Socken anzuziehen. Erstens seid ihr es nicht gewohnt und habt daher ein anderes Gefühl beim Auftreten und zweitens kann es dann im Schuh auch mal schnell eng werden.

Laufhosen gibt es natürlich spezielle für den Winter. Die sehe ich aber im Grunde nicht so problematisch, da der Oberschenkel sowieso der größte Musekl in unserem Körper ist und daher ganz guht gewärmt ist, wenn ihr ihn erst einmal in Fahrt bringt. Meine aktuelle Lieblingslaufhose – Achtung Werbung aber wahr – ist die der Marke Ryzon und zwar die Fusion Thermal Tight Men Black in Görße M. Die passt für mich perfekt und Preis-Leistung finde ich gut. Vor allem muss man hier beim Preis immer bedenken, dass man die sowieso länger hat. Meine letzte Winterlaufhose hatte ich sicher 10 Jahre.

Tipp Nr. 3 – ordentlich Vorglühen

Nein, ihr dürft den übrig gebliebenen Glühwein wieder in die Ecke stellen, so war das nicht gemeint. Mit “ordentlich Vorglühen” meine ich, dass ihr quasi keinen “Kaltstart” hinlegen sollt. Der von Bloggern und Influencern achso gefeierte Ingwer-Tee mit Kurkuma, Avocado oder was auch immer, hilft wirklich. Das mit der Avocado war bitte als Spaß gemeint. Die könnt ihr gerne für euren supergrünen Smoothie für danach aufheben. TEE lautet das Zauberwort. Da ihr sowieso ausreichend trinken solltet, sind ein bis zwei Tassen Tee vor jedem Lauf bestimmt eine sehr gute Idee. Ob nun “Fühl dich gut”, oder “Fühl dich warm”-Tee, ist mir dabei völlig egal. Wichtig ist, dass ihr euren Körper damit schon von innen ein wenig wärmen könnt und achja, gesund ist’s das Kreuterzeugs natürlich auch.

Tipp Nr. 4 – Däne (dich) Mark

Wer den Wortwitz (Dänemark) in der Headline überrissen hat, ist schon mal auf der selben Wellenlänge wie ich und hat seine Lachmuskeln somit bereits gedäähhnt und aufgewärmt. Ok, ich hör schon auf. DEHNEN lautet bei meinem Tipp Nr. 4 für das Laufen im Winter, das Zauberwort. Ich für mich, merke dass meine Achillessehnen immer sehr zickig sind im Winter. Ich weiß daher, dass ich darauf ein besonderes Augenmerk haben muss.

Mit einer kalten Muskulatur lauft ihr Gefahr – haha ich bin so witzig, wieder ein Wortwitz -, euch muskuläre Verletzungen zuzuziehen und die können oft auch sehr langwierig sein. Ich selbst muss mir hier auch an die Nase greifen, da ich hierbei auch nicht immer sooo konsequent bin. Ich muss euch aber nicht sagen, dass dies natürlich wichtig ist, ihr wisst es ja bestimmt auch selbst.

Tipp Nr. 5 – Nicht aus dem Fenster schauen und einfach tun!

Laufen im Winter kann also auch Spaß machen. Im Sommer macht es mir natürlich auch mehr Spaß, derzeit ist aber eben gerade Winter. Das Gefühl, welches ihr aber nach einem Lauf im Winter habt, wenn ihr wieder zurück in der warmen Wohnung seid, ist unbeschreiblich. Dieses Gefühl bekommt ihr im Sommer nicht. Ich kann euch sagen, dass ihr diese Glücksgefühl noch sehr sehr lange mit euch tragen werdet und gestärkt in eure sportliche Saison startet. Sehr oft hilft es auch, nicht all zu lange darüber nachzudenken. Wenn ihr drei mal aus dem Fenster schaut und euch fragt, ob ihr bei dem Wetter wirklich laufen gehen sollt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr es nicht tut, natürlich sehr groß.  Mein letzter Tipp lautet daher: “Schaut vorher nicht aus dem Fenster, zieht euch die richtigen Laufklamotten an und tut es einfach!”

In diesem Sinne wünsch ich euch sehr viel Spaß und Freude bei euren Läufen im Winter und passt’s auf, der Boden is rutschig!

Euer Markus

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