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Tapering – Wenn der Montag mit einem Ruhetag beginnt weißt du es ist Race Week!

Tapering

Tapering bedeutet gleichzeitig es ist Race Week und das heißt gezielte Anstrengung möglichst nur am Renntag. Bis dahin ist nämlich Entlastung angesagt. So verstehe ich es zumindest. Was genau “Tapering” ist, erkläre und zeige ich euch anhand meines Trainingsplans in dieser Woche vor dem Wettkampf.

Tapering – Was bedeutet das eigentlich?

Mein bester Freund – Wikipedia – definiert den Begriff Tapering wie folgt:

“Tapering bezeichnet die Reduktion des Trainingsumfangs vor einer großen Ausdauerbelastung (Wettkampf). Der Begriff ist vom englisch Begriff „Tapering“ („Zuspitzung“ oder „Reduktion“) abgeleitet. Der Umfang des Taperings wird unterschiedlich gehandhabt und es gibt hier keine Regeln.” – so stehts auf Wikipedia.

Regeln gibt es in diesem Sinn zwar anscheinend keine, aber sehr wohl einen Plan und zwar den von meiner Trainerin Nathalie von Personal Peak. Wer einen kurzen Einblick in mein bisheriges 4-monatiges Training mit Nathalie und Personal Peak haben möchte, dem empfehle ich meinen letzten Blog “4 Monate Training nach Plan und noch 2 bis Klagenfurt”. Dort habe ich meine Erfahrung kurz zusammengefasst. Wie nun aber der Plan für die Rennwoche und das Tapering aussieht, zeig ich euch jetzt.

Rennwoche gleich Tapering

Tapering

In die neue Woche gestartet wird mit einem Ruhetag. Für einen Montag ganz angenehm, aber auch ziemlich ungewöhnlich. Einen Montag als Ruhetag habe ich sonst eigentlich eben nur nach einem Wettkampfsonntag so wie beispielsweise nach dem Vienna City Marathon. Ebenso oder vielleicht noch viel ungewöhnlicher ist, dass ich diese Woche auch noch einen zweiten Ruhetag im Plan stehen habe und zwar am Donnerstag. Dienstag auch nur 30 Minuten Schwimmen und Mittwoch 45 Minuten laufen plus 15 Minuten Stabigymnastik. Ziemlich ruhig also. Zumindest bis Freitag ist die Belastung im Vergleich zu den vorangegangenen Wochen eigentlich gar nicht vorhanden. Genau das ist aber auch der Sinn von “Tapering”. Am Freitag seht ihr anhand des Plans, dass es am Tag vor dem Wettkampf eine kleine Vorbelastung gibt. Dort werden alle drei Disziplinen kurz und knackig trainiert. Quasi ein Warm-up für den darauffolgenden Tag, dem Wettkampftag.

Freitag ist gleichzeitig auch Anreisetag wo wir uns dann auf den Weg nach Zadar ins Falkesteiner Hotel & Spa Iadera machen, um eben am Samstag beim 6. Falkensteiner Punta Skala Triathlon über die Halbdistanz – meine Erste – zu starten. Ja, ihr habt richtig gehört, am Samstag feiere ich quasi Premiere. Meine längste Distanz war bisher die olympische Distanz mit 1,8 swim, 45 km bike und 10 km run. Am Samstag, dem 11. Mai heißt es dann 1,9 swim, 90 km bike und 21,2 run. Vorbereitet sollte ich sein und das Gefühl ist aktuell auch sehr gut.

Was ich mir von Zadar und mir selbst erwarte

Ob ich die geplanten Zeiten pro Distanz – seht ihr in der Grafik am Samstag – einhalten beziehungsweise schaffen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Die weiß ich deshalb nicht, weil ich mir keinen großen Druck machen möchte. In der darauffolgenden Woche, am Sonntag dem 19. Mai, starten wir nämlich in Barcelona beim 70.3 Ironman. Zadar zählt für mich als “herantasten” und ausprobieren. Inwiefern sich die zwei Bewerbe vergleichen lassen, werden wir sehen. Eigentlich kaum würde ich vorab schon meinen. In Barcelona hat die Radstrecke nämlich drei Mal so viel Höhenmeter wie die in Zadar. Egal, wichtig ist für mich, dass ich Spaß habe und mich nicht für den 40igsten oder 100tsten Platz quälen muss. Bringt ja nix. Ich will in allen drei Disziplinen eine solide Performance abliefern und es gesund ins Ziel schaffen. Wenn ich die Zeiten schaffe, freue ich mich natürlich und es soll schon auch anstrengend werden, aber Druck mach ich mir bestimmt keinen. Das große Ziel ist die Langdistanz beim Ironman Klagenfurt im Juli. Die kommenden zwei Bewerbe über die Halbdistanz sind für mich lediglich eine kleine Generalprobe und zwei Schritte in die richtige Richtung. Zudem auch noch hoffentlich – bestimmt – zwei sehr coole Wochenenden!

Euch nehme ich natürlich mit auf meine Reise nach Zadar und werde euch vorab coole Eindrücke vom Hotel und bestimmt leckeren Buffet – ich weiß, ich bin gemein – zeigen. Wo? Na auf meinem Instagram-Account! @dersteira Einen ausführlichen Rennbericht gibt es dann die Tage danach. Auch auf “Travitude” – dem Blog von Falkensteiner, wo ich monatlich einen Beitrag rund um die Themen “Gesundheit und Fitness” veröffentliche, wird es einen Rennbericht geben!

Der Mai wird also spannend und ich freue mich schon sehr euch spannende Geschichten erzählen zu können!

Euer Markus aka derSteira

 

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