Oakley Flight Jacket – Ob ich beim Verfassen des Testberichts eine rosarote Brille aufhabe? Ohja, ganz bestimmt. Ich bin nämlich verliebt. Verliebt in die neue Oakley Flight Jacket. Trotzdem und vielleicht auch gerade deswegen, erzähl ich euch meine ehrliche Meinung über diese Brille, den in einer Beziehung sollte man ja auch immer ehrlich zueinander sein, oder? Also, los geht’s!
Den Zeitpunkt für diesen Testbericht habe ich bewusst gewählt, da ich euch diese Brille als Idee für ein passendes Weihnachtsgeschenk durchaus empfehlen kann. Solltet ihr einen Freund oder auch eine Freundin zuhause haben und nicht wissen, was ihr ihm oder ihr schenken sollt, there you go! Ich wage zu behaupten, dass jeder der etwas mit Radsport am Hut hat, die Marke Oakley normalerweise kennen müsste, beziehungsweise sollte. Ich habe in meiner Karriere als Amateur-Radsportler nun schon sehr viele Sportbrillen probiert, Oakley hat mich am Ende definitiv am meisten überzeugt.
Auch bevor ich zu dem Privileg kam, dass Oakley mir von Zeit zu Zeit eine Brille zuschickt um sie zu testen, habe ich schon Oakley Sonnenbrillen getragen. Meine erste Sportbrille für das Biken war die Oakley Jawbreaker. Da ich damals, als die Brillle neue auf den Markt kam, ein großer Mark Cavendish-Fan war und er diese Brille trug, musste ich sie natürlich auch haben.
So, nun aber genug ausgeholt, zurück zum Thema und zur Oakley Flight Jacket, dem neuen Modell, welches 2018 auf den Markt kam.
Meine Testkriterien
Nachfolgend eine kurze Übersicht über die Kriterien die für mich beim Kauf einer Brille wichtig sind.
- Preis/ Leistung
- Design / Funktionalität und Qualität
- Brillenglas / Prizm Technology und Schutz
- Anwendung/Einsatz
Preis/ Leistung der Flight Jacket
Die Oakley Flight Jacket befindet sich mit € 212,- (Oakley-Website) preislich sicher im obersten Preissegment. Gleich vorweg kann ich euch aber auch ehrlich sagen, dass wenn ihr ein wenig im Internet recherchiert, ihr die Flight Jacket auch um unter € 170,- findet. So zum Beispiel aber auch jetzt gerade aktuelle auf der Oakley-Website zum Black Friday Sale.
Natürlich sind jetzt € 170,- auch nicht wenig für eine Brille. Für mich ist aber auch klar, dass wenn ich mir eine Brille in diesem Preissegment kaufe, diese für länger ist. Sprich ich mir nicht jedes halbe Jahr eine neue Brille kaufe. Ihr kauft euch ja auch nicht jedes Jahr einen neuen Ferrari, oder? 🙂 Ihr wisst was ich meine haha.
Preislich gibt es natürlich kostengünstigere – ich würde nicht billigere sagen – Sportbrillen. Was mich bei den Oakley Sportbrillen so überzeugt ist die aber eben das Gesamtpaket. Qualität, Verarbeitung, Glas und so weiter. Die Prizm Road Technologie für das Glas ist einfach genial. Es macht die Radausfahrt an einem sonnigen Tag noch schöner. Gut, dazu aber mehr beim Punkt Glas.
Völlig wertfrei und wirklich objektiv – so viel Vertrauen müsst ihr mir hier einfach schenken – kann ich sagen, dass ich bei anderen Brillen die günstiger waren, durchaus schon enttäuscht wurde. Natürlich ist es Geschmackssache, ob jetzt die Oakley Flight Jacket oder vielleicht auch die Jawbreaker die passende Brille ist, aber preislich kann ich euch bei diesem Punkt zumindest sagen, dass Preis/Leistung stimmen.
Design, Funktionalität und Qualität
Die drei Kriterien Design, Funktionalität und Qualität habe ich bewusst unter einen Punkt zusammengefügt, da sie für mich kohärent sind, sprich zusammengehören und nicht zu trennen. Kenner der Marke bemerken beim Anblick der Oakley Flight Jacket sofort, dass hier etwas fehlt und zwar bewusst. Was hier fehlt ist der Bügel am oberen Rand der Brille. Dieser wurde hier eben bewusst weggelassen um das Sichtfeld zu erweitern beziehungsweise eben nicht einzuschränken, wie es bei der Jawbreaker vielleicht der Fall ist. Bei steilen Anstiegen auf einem Berg bei jeder Aero-Position bei der der Oberkörper nach vorne und der Kopf nach unten geht, wird das Blickfeld nach oben nicht gestört. Man könnte also sagen “The sky is the limit”. Das durch einen Bügel eingeschränkte Sichtfeld jedenfalls nicht. Diese Tatsache verleiht der Brille demzufolge auch ihr markantes Design. Beim Thema Design kann man jetzt entweder sagen man mag es oder nicht. Das ist Geschmackssache und daher völlig euch überlassen.
Funktionalität geht bei dieser Brille mit dem Design einher. Die Oakley Flight Jacket besitzt nämlich ein kleines Detail welches “Adhancer” genannt wird. Dieser befindet sich quasi vor euren Augen und auf der Nase. Dieser kleine Button ermöglicht es euch, die Brille ca. 7 mm vom Gesicht zu entfernen und gewährleistet somit ein besseres Zirkulieren der Luft. Das Brillenglas kann somit als – fast – nicht mehr beschlagen. Ich persönlich liebe die Funktion.
Mit der Oakley Flight Jacket mitgeliefert bekommt ihr zusätzlich noch zwei kürzere Bügel. Da ja jede Kopfform etwas anderes ist, habt ihr betreffend der Bügellänge hier auch noch einen kleine Spielraum.
Brillenglas / Prizm Technology und Schutz
Zu diesem Thema – vor allem dem Thema Schutz, empfehle ich euch das nachfolgende Video anzusehen. Zuerst aber eine kurze Darstellung der Prizm Technology, wie sie auf der Website von Oakley dargestellt wird. Wenn ihr auf die Produktseite der Oakley Flight Jacket geht – und zwar genau hier – könnt ihr mit dem Regler im Bilder – dem weißen Punkt – spielen. Ich kann euch wieder sagen, dass es sich dabei nicht einfach um eine Spielerei handelt, sonder der Unterschied durchaus genau so auch in echt auf der Straße ist.
Hier findet ihr nun nachfolgend ein ausführliches Video zum Thema Sicherheit. Wenn man bedenkt, dass Knochen geheilt werden können, aber eine Verletzung am Auge meistens den Sehverlust bedeutet, möchte zumindest ich mir schon sicher sein, dass ich den bestmöglichen Schutz habe.
Anwendung/Einsatz
Ihr werdet euch vielleicht schon gefragt haben, was ich mit Anwendung und Einsatz meine, oder? Gemeint ist damit, ob ich sie auch für’s Laufen verwenden kann. Meine Oakley’s verwende ich nämlich nicht nur für’s Biken, sondern auch zum Laufen. Auch bei Laufbewerben habe ich die Oakley’s auf. Das Prizmglas ist dafür natürlich auch geeignet. Wie ihr vielleicht wisst, gibt es bei den Oakley Brillen allgemein und so auch bei der Oakley Flight Jacket, verschiedene Gläser.
Mein Tipp für euch beim Kauf einer Oakley Sportbrille ist es eine Brille mit dem Prizm Road Glas zu kaufen. Was in diesem Zusammenhang zum Beispiel noch zu erwähnen wäre ist, dass die Gläser bei der Oakley Flight Jacket nicht getauscht werden können. Bei der Jawbreaker können sie hingegen schon getauscht werden. Da müsst ihr wiederum selbst entscheiden, ob dies für euch ein Kriterium für oder gegen die Flight Jacket ist.
Mein Fazit zur Oakley Flight Jacket
Nachfolgend habe ich euch nun noch zwei Videos eingefügt, die ich mir selber auch gerne ansehe. Ich selbst bin ja gleich wie ihr. Bevor ich mir ein Produkt kaufe, versuche ich meine Kaufentscheidung mit so vielen Information wie möglich vorab zu festigen. Die Oakley Flight Jacket kann ich euch mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen. Wie gesagt, schon bevor ich in Genuss kam, dass Oakley mir Brillen zum Testen zuschickt, fiel meine Entscheidung auf Oakley. Daran hat sich nichts geändert und ich bin froh darüber.
Mit Oakley hatte ich heuer mein bisher schönstes Erlebnis. Ein Traum ging für mich in Erfüllung. Ich wurde zur Oakley Cycling Tour nach Paris und zum Finale der le Tour de France 2018 eingeladen! Den Blog dazu gibt es hier!
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