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Mythos Großglockner – mochma holt den Duathlon

mythos großglockner

Mythos Großglockner – viele sprechen davon, sehr viele kennen ihn und ich habe 2018 beide Bewerbe, sowohl die Bike Challenge als auch den Berglauf hautnah miterlebt. Ich gebe zu, die Mythos Großglockner Bike Challenge kannte ich ja schon. Die diesjährige Teilnahme an der Bike Challenge war bereits mein dritter Start. Den Berglauf kannte ich bis letztes Jahr nur von Gesprächen darüber. Bei meinem ersten Start 2016 ging es für mich danach gleich auch wieder nach Hause. 2017 aber blieb ich bis Sonntag da ein Freund von mir den Duathlon bestritt und dadurch auch den Berglauf absolvierte. Als ich dabei die Teilnehmer sah und anfeuerte, hatte ich wahrscheinlich durchgehend Gänsehaut. Die Stimmung war einfach genial, das Wetter wunderschön und die Leistung jedes einzelnen Läufers extrem motivierend. An diesem Sonntag war mir klar, dass es für mich 2018 keinen Weg drum herum gibt und ich ebenfalls am Mythos Großglockner Berglauf teilnehmen werde. Die steirischen Wadln werden des schon schaffn, dachte ich mir noch anfangs.

mythos großglockner

Das Training zum Mythos Großglockner

Berglauf

“I brauch a poa gescheite Schua” – dachte ich mir Anfang des Jahres. Da Bergläufe ja grundsätzlich nicht so mein Ding sind und ich mehr im Flachen unterwegs bin benötigte ich zuerst einmal richtige Trailrunning-Schuhe. Ohne die ist es zwar auch möglich den Berg hoch zu laufen, aber es ist grundsätzlich schon zu empfehlen, dass man Schuhe trägt die für eine solche Art von Läufen ausgerichtet sind.

Bei meinem Projekt “Mythos Großglockner Berglauf” unterstützt hat mich in diesem Fall die Marke Viking Footwear. Zu den Schuhen selbst werde ich noch einen eigenen Blogartikel schreiben.

mythos großglockner

Bike Challenge

Mein Training für die Bike Challenge vorab war nicht ehrlich gesagt nicht wirklich auf den Event selbst abgestimmt oder geplant. Da das “Radln” für mich sowieso meine größte Leidenschaft ist, standen zahlreiche Radtouren mit einigen Höhenmetern sowieso am Programm. Da ich mich für 2018 ja entschieden hatte beim Mythos Großglockner nun nach zwei Jahren Bike Challenge auch den Berglauf zu bestreiten und somit in der Duathlonwertung an den Start zu gehen, wollte ich die ganze Sache sowieso locker angehen. Im Vordergrund stand und wird auch immer der “Spaß am Sport” sowie der Gesundheitsaspekt stehen.

Spaß an der Bike Challenge hatte auch mein Kumpel Mario, der mit mir bei dieser gemeinsam an den Start ging. Eine Woche vor dem Mythos Großglockner ging es für uns zu “Testzwecken” schon mal nach Heiligenblut, wo Mario seine Wadln testete. Ihr müsst wissen, er ist Kärntner, da is nix mit steirische Waldn. Hinauf auf den Berg ging es an diesem Wochenende ebenfalls mit Mitsubishi die mir wieder einmal ein Auto – dieses Mal den neuen Mitsubishi Eclipse Cross – zur Verfügung stellten.

Mario’s “Testfahrt” hinauf auf den Großglockner bis zur Kaiser Franz Josef’s Höhe viel mit einer “Zielzeit” von 1 Stunde und 35 min positiv aus und wir wussten, da ist noch Luft nach oben. Einem sportlichen Wochenende beim Mythos Großglockner stand also nichts mehr im Wege.

Einziges Fragezeichen bei dem Event bleibt aber immer das Wetter. Wie ihr oben sehen könnt, war dies bei unserer Testfahrt eine Woche zuvor traumhaft. Die letzten zwei Jahre war das Wetter bei der Bike Challenge aber leider alles andere als traumhaft. Aber naja, “hülft jo nix” denk ich mir dann immer. Wie das Wetter am Tag der Mythos Großglockner Bike Challenge 2018 dann war, sehr ihr jetzt.

Die Mythos Großglockner Bike Challenge

“Wie geil!” – dachte ich mir, als ich am Morgen der Bike Challenge aus dem Fenster schaute. Letztes Jahr wurde der Start noch um eine halbe Stunde verschoben da im Ziel noch Schnee lag und heuer hatte es laut Wetterbericht – der jede Minute am Handy aktualisiert wurde – 12 Grad PLUS! Perfekt also um während der 17 Kilometer und ca. 1.3000 Höhenmeter ein paar Bilder und Insta-Stories mit dem Handy zu machen! Meine Bestzeit aus dem Vorjahr mit 1 Stunde 14 Minuten und paar zerquetschten hatte ich nicht vor zu unterbieten, da ich die Beine für den Berglauf am nächsten Tag eigentlich etwas schonen wollte. Angetrieben vom schönen Wetter und der extrem schönen Landschaft war ich dann doch nicht so weit von dieser Zielzeit entfernt und schaffte es in 1 Stunden 15 Minuten und paar zerquetschten ins Ziel. Glücklich und doch etwas müde – ich hab dann am Abend von 19.00 Uhr bis zum nächsten Tag 7.00 Uhr geschlafen – ging es dann wieder runter nach Heiligenblut zur Expo und zum Dreh eines kurzen TV-Beitrag’s mit Puls 4. Den TV-Beitrag von Cafe Puls findet ihr hier und die Bilder zur Bike Challenge 2018 nachfolgend.

mythos großglockner

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Photo Credit @rawpix.at – Stefan Warmuth

Der Mythos Großglockner Berglauf

Nachdem es die ersten 1-2 Kilometer der insgesamt 13 Kilometer eigentlich noch sehr moderat nach oben ging – es galt 1.500 Höhenmeter zu bezwingen – war spätestens ab Kilometer 3 schluss mit lustig. “Es ist Sonntag und ich könnt jetzt auch auf der Couch liegen.” – waren meine Gedanken ab da. Ich muss gleich vorweg sagen, dass der Großglockner Berglauf sicherlich einer wenn nicht DER herausfordernste Bewerb bisher für mich war. Den Vienna City Marathon über die 42 km heuer im April fand ich nicht soooo anstrengend. Gut, einige können jetzt sagen, na dann lauf die 42 km halt mal schneller als in 3 Stunden 20 min und 23 Sekunden, aber gut, let them talk. Ungewohnt und anstrengend war diese Belastung für mich eben deshalb, da ich sonst nicht der Bergläufer bin und es auch nie so wirklich sein werde beziehungsweise auch nicht sein möchte. Im Vordergrund stand für mich, dass ich mich mental dazu überwinde, die Herausforderung annehme und aus meiner “Comfort Zone” ausbreche. Klar, es wäre viel einfacher gewesen an einem so wunderschönen Sonntag Morgen erstmal gemütlich zuhause auf der Couch zu frühstücken – ich wär bei dem Wetter wahrscheinlich sowieso ab 8 am Bike gesessen – und den Tag zu genießen. Das kann aber jeder und bringt mich mental auch nicht weiter. Ein wenig verrückt muss man natürlich auch sein und ja, vielleicht bin ich es auch. Vielleicht sind “wir Sportler” die an einem Triathlon, Berglauf, Marathon, Radrennen oder was auch immer teilnehmen, ein wenig verrückt, aber nur wir kennen dieses Glücksgefühl wenn über die Ziellinie laufen.

mythos großglockner

Hier seht ihr mein Zielfoto! Wie ich finde ein sehr schönes. Vielleicht nicht optisch, aber in mir drinnen lache ich weil ich die gesamten 13 Kilometer an meine Oma dachte und mir vorgestellt habe wie ich ihr mit jedem Schritt in Richtung Ziel und Himmel, ein wenig näher komme und sein kann. Nie werde ich den Blick in ihren Augen vergessen wie sie bei meiner Premiere auf der olympischen Triathlon Distanz am Faaker See, am Straßenrand stand und mich anfeuerte. Den Berg hoch und ins Ziel bin ich für sie gelaufen. Ich bin mir sicher sie hat mich gesehen.

mythos großglockner

Mein Fazit – Mythos Großglockner

Der Mythos Großglockner ist für mich nun also kein Mythos mehr. Für 2018 ist er Geschichte und für mich ein sehr gutes und ereignisreiches Kapitel in meinem Leben. Auf den letzten Metern des Berglaufs war mir klar, 2019 komme ich wieder und den Mario meld ich auch zum Berglauf an! Zum Event und allem drum herum kann ich einfach nur “Top organisiert” sagen. Es hat von der Registrierung, Startnummernabholung, Abgabe des Startsackerls bis hin zur Verpflegung bei den Labestationen alles perfekt funktioniert. Ein großes DANKESCHÖN an dieser Stelle auch noch an die vielen Helfer sowohl bei der Bike Challenge und aber vor allem beim Berglauf. Keine Ahnung wie die Helfer all die Sachen hoch zu den Labestationen gebracht haben, aber es war einfach mega motivierend und trotz des nicht so guten Wetters während des Laufs hatten alle ein Lächeln im Gesicht und feuerten uns an.

Mythos großglockner

Danke auch an Mario und Günther – war ein super Wochenende und Günther, dir is hoffentlich eh bewusst, dass du 2019 ebenfalls beim Duathlon starten wirst. Also Jungs, wenn ihr jetzt schon mit dem Training beginnt, dann werdets ja vielleicht auch mal so stark wie ich!

Zur Anmeldung – gilt hier natürlich für ALLLE! – geht es hier!

Eines noch….

Im Rahmen der Kooperation mit Mitsubishi traf ich am Tag des Berglaufs auch den Philipp Hansa der mit seinem Mitsubishi und der lieben Seyla noch Samstag Abend angereist kam. Für 2018 hatten wir uns kurz vorm Start des Berglaufs darauf geeinigt dass er mein Taxi spielt und mich dann nach meinem Zieleinlauf wieder runter bringt. Tja Philipp, 2019 würde ich sagen machen Mitsubishi und ich es dir nicht so leicht. Die Anreise mit dem Auto nach Heiligenblut sei dir gerne auch 2019 gegönnt aber hoch ins Ziel sollte es dann zumindest mit dem Bike gehen wäre mein Vorschlag. Wir können gerne auch mit dem Tandem hochfahren. Du sitzt aber vorne, weil ich muss ja Fotos für meinen Instagram-Account machen. 🙂

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5 Comments

  • Reply
    Norman
    19. Juli 2018 at 5:17

    Hallo Markus,
    wie immer ein schöner Post. Toll, wie Du Dich und andere – oft genug den Mario 😉 – motivierst!
    Weiterhin eine gute Zeit und viele Grüße
    Norman

  • Reply
    Peter Buchacher
    26. Juli 2018 at 20:14

    Hallo Markus!
    Ich hab Dich in der Duathlon-Wertung um 1 Platz geschlagen (Platz 87)!
    Also nächstes Jahr mehr trainieren….

    LG, Peter

    • Reply
      Markus Fritz
      26. Juli 2018 at 20:16

      Nächstes Jahr nehme ich das Wochenende davor am Ironman Klagenfurt teil. Wenn ich am Start bin beim Mythos Großglockner 2019, schätze ich, wirst du wohl auch wieder vorne sein. Aber das passt schon so. Gratuliere zu deiner Leistung!

  • Reply
    Peter Buchacher
    26. Juli 2018 at 21:30

    Hallo Markus!
    Wow, sehr fleißig und cooler Blog!
    Alles Gute und viel Erfolg bei deinen sportlichen Wettkämpfen….
    GLG

    • Reply
      Markus Fritz
      27. Juli 2018 at 7:11

      Danke Peter, dass wünsch ich dir bei deinen sportlichen Aktivitäten auch!

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