Sport

If it doesn’t challenge you, it doesn’t change you!

Nachdem es ja heißt “Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung”, bin ich sowohl sportlich als auch privat immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen! Ich persönliche versuche mich immer an Personen zu orientieren die meiner Meinung nach schon ein Stück weiter sind als ich und Leute….da gibt es viele! Genau darin liegt aber für mich das Potential mich zu verbessern und die Chance einen Schritt weiter zu gehen.

Challenge excepted!

IMG_7948So kam es auch, dass ich auf Christoph Zotter aufmerksam wurde. Da ich meinen Blog auch nach dem Motto “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt” begonnen hatte, fragte ich einfach mal ganz frech, ob er Zeit für eine Radausfahrt und ein Gespräch hätte. Da Christoph sich gerade in den Vorbereitungen zu seiner Teilnahme beim IRONMAN Budapest 70.3, welcher diese Woche Samstag 30. Juli stattfindet befand traf sich dies auch ganz gut um ausführlich über das Thema Triathlon die Kombi mit dem beruflichen Alltag usw. zu sprechen.

Der Grund warum ich Sport für mich so liebe ist, dass er für mich ein optimaler Ausgleich zum beruflichen Alltag ist. Auch wenn die Ausübung oft körperlich anstrengend ist, so finde ich dennoch meinen Ausgleich nach einem oft stressigen Arbeitstag. Genau dieser Aspekt interessiert mich vor allem auch bei anderen Sportlern und somit auch bei Christoph.

Um schließlich Nägel mit Köpfen zu machen, ging es dann auch gleich vergangenen Freitag 22. Juli nach Hartberg, genauer gesagt nach Oberbuch 39, wo Christoph sein Unternehmen Zotter Kalbfleisch hat.

Radtour_Christoph_ZotterWenige Minuten später saßen wir bereits beide auf unseren Satteln und starteten unsere fast zweistündige Radtour. Um meine bzw. Christoph’s Erfahrungen auch weitergeben zu können, löcherte ich Ihn mit sehr vielen Fragen. Besonders interessiert hat mich natürlich seine Vorbereitung für den IRONMAN Budapest 70.3. Unterbrochen wurde unser sehr amüsantes Gespräch leider immer nur von auffallend vielen Autofahren, die sich uns gegenüber leider sehr respektlos verhalten haben. Aber naja….als Radfahrer kennt man das ja nur zu gut und so lächelten wir den hupenden Autos nur kurz hinterher und winkten zum Abschied! Überrascht hat mich nur, dass wir gar keine Abkühlung in Form einer Dusche durch die Scheibenwaschanlage bekamen. Aber gut, man kann ja nicht alles haben.

Da Christoph hauptberuflich ja sehr erfolgreich mit seinen Unternehmen Zotter Kalbfleisch & Styria’s Best ist, interessierte mich unter anderem auch seine Ernährung. Für Sportler ist das Thema Ernährung ja auch ein wesentlicher Faktor um bei Wettkämpfen Ihre Leistung abrufen zu können, den

ohne Speicher wird er zum Schleicher

– gerade selbst erfunden, soll ich’s patentieren lassen? Paris Hilton würde dazu wahrscheinlich sagen: “mhh that’s hot!” (patentierter Spruch von Ihr) 🙂 Gerade aber in der heutigen Zeit wo Veganer, Vegetarier und Fleischfresser sich gegenseitig wie bei PokemonGo jagen, um mit Ihren Ratgebern bei den Normales an der Verkaufstheke in der Buchhandlung zu punkten, sind mir andere Meinungen und Erfahrungen wichtiger bzw. interessieren sie mich mehr.

Komm zum Punkt Steira

Um nun die Erfahrungen und Meinungen von Christoph festzuhalten habe ich ihm nachfolgende Fragen gestellt.

(1) Was war für dich der Grund, warum du mit Triathlon angefangen hast?

Ich hatte mit Leichtathletik und Laufen angefangen, aber das wurde mir dann auf Dauer zu eintönig. So entschied ich mich auf Grund meines größten Idoles Lance Armstrong – ich hatte seine Geschichte und Rennen immer verfolgt – ein Rennrad zu kaufen. Dies führte mich dann schließlich zum Triathlon. Es gibt kaum eine andere Sportart die so vielfältig, spannend und zugleich fordernd ist.

(2) Welche der  3 Disziplinen ist deine Lieblingsdisziplin?

Auf alle Fälle das Laufen. Früher habe ich beim Laufen auch die meisten Bewerbe gewinnen dürfen. Das Radfahren wird ebenso von Jahr zu Jahr mehr zum Genuss, wohingegen Schwimmen wahrscheinlich nie ganz mein bester Freund werden wird, obwohl es mir auch sehr Spaß macht. 🙂

(3) Was motiviert dich, um täglich Arbeit und Sport unter einen Hut zu bekommen bzw. wie schaffst du es?

Sport ist für mich ein essentieller Bestandteil meines Alltags, ich brauche es einfach. Sport bringt mich und meine Energie immer wieder optimal ins Gleichgewicht und somit bin ich immer voller Energie.

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(4) Wann hast du mit deiner Vorbereitung zum IRONMAN Budapest 70.3 begonnen?

Mit den Vorbereitungen habe ich leider sehr spät gestartet, ca. 6 Wochen zuvor  mit meinem Trainer Mag. Johann Lindner von b-active.at. Davor nur alleine und ohne konkrete Einheiten. Die Grundlage stimmt aber, da ich bereits seit meinem 8 Lebensjahr mindestens 4 mal die Woche Sport mache und vor 2-3 Jahren teilweise auch bis 25 Stunden die Woche trainiert  habe. Mein Körper ist daher sehr belastbar und erinnert sich schnell an die Einheiten. Es ist mir auch möglich in kurzer Zeit einen sehr hohen Umfang zu trainieren, da ich eine hohe Toleranz bzw. Schwelle habe.

Das zeigte sich, als ich vor Jahren einmal einen Marathon ohne Vorbereitung gelaufen bin, einfach so zum Spaß. 🙂 Zitat meines Trainers damals “Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, hätte ich es dir nie geglaubt – Jeder andere wäre mit deinen Laktatwerten und in dem Bereich den du gelaufen bist – keine Grundlage auf Grund der Leichtathletik und 5000-Meter Bewerbe – nach 17 km umgefallen vor lauter Übersäuerung”.

Es war das härteste Rennen das ich bis zu diesem Zeitpunkt gemacht hatte. Ich habe nach km 28 gelitten wie ein *****. Meine Füße waren wie aus Blei.

(5) Wie viele Trainingsstunden insgesamt und gesplittet auf die 3 Disziplinen trainierst du in der Woche?

Meine Trainer teilt meine Einheiten immer in 4-Wochen-Rythmen ein. Woche 1-3: hier wird von Woche zu Woche der Umfang und die Trainingsintensität gesteigert. Von den 3 Wochen liegt der Fokus dann jeweils auch auf eine der drei Disziplinen. So kann man die Intensität gut steigern, ist aber in den einzelnen Disziplinen nicht überfordert. Nach den 3 Wochen, wobei die dritte die intensivste und anstrengendste ist, kommt “Woche 0”, die der Regeneration dient. Hier sind der Umfang und die Intensität am geringsten. So kann man ca. sagen Woche 0-4 von 8-16 Stunden pro Woche. Eigentlich also jeden Tag Sport, außer es lässt sich mit meinen Terminen gar nicht vereinbaren. Dann mach ich oft auch ein Koppeltraining, oder auch eine Einheit ganz früh am Morgen und eine Abends. Das Wochenende nutze ich dann für längere Radeinheiten von 4-6 h (110-160 km) oder um mit meinem Trainer oder Trainingskollegen eine Ausfahrt zu machen. Im Winter gibt’s jede Woche eine gemeinsame Schwimmeinheit, Montags und Samstags Laufbahntraining oder einen Long Jog 25-35 km.

IMG_7950(6) Was ist dein Ziel für Budapest? (zeitlich, sportlich)

Für dieses Jahr habe ich mir nicht wirklich ein Ziel gesteckt, dafür konnte ich zu wenig lange auf einem guten Level trainieren. Spaß am Sport steht für mich im Vordergrund.  4 Stunden 59 min wäre eine akzeptable Marke, mehr sollte nicht sein. Auch hatte ich ein Jahr Pause, da mir die Gründung meiner zweiten Firma wichtiger war.

(7) Wie sieht deine Ernährung aus?

Vor 15 Jahren merkte ich dass ich schlecht auf Milchprodukte reagiere und keinen Weizen vertrage, daher bin und muss ich hier sehr konsequent sein. Hochwertige Lebensmittel, Fair Trade und regionale Produkte sind mir dabei sehr wichtig. So gibt es jeden Tag in der Früh Vollkorn Haferflocken oder Dinkelmüsli mit Früchten, Zimt, Kurkuma, Honig und pflanzlichem Eiweiß. Ansonsten viel Fisch, Fleisch sowie Volkornprodukte, Gemüse und Avocados.

Bei Fleisch achte ich natürlich sehr auf die Herkunft. Hier bin ich mit den Produkten die ich in meiner Firma produziere natürlich sehr gut versorgt mit Fleischspezialitäten wie zum Beispiel Kalbfleisch. Als Alternative noch Bio Huhn. Von Putenfleisch würde ich sehr stark abraten, da dieses oft sehr mit Antibiotika und anderem Zeugs vollgepumpt ist.

(8) Gibt es ein Sportzitat, welches dich motiviert bzw. vorantreibt?

  • “Pain is only temporary but victory is forever.”
  • “Never give up! Failure and rejection are only the first step to succeeding.”
  • “If it doesn’t challenge you, it doesn’t change you.”

(9) Was sind deine nächsten sportlichen Ziele?

Der Graz Marathon, der Silvesterlauf und nächstes Jahr der IRONMAN in Klagenfurt!

Spätestens an einer dieser Startlinien werde ich Christoph wieder treffen. Von unserem Gespräch ist mir zu einem seiner Ziele eine Zeit hängen geblieben die seitdem in meinem Kopf herumschwirrt, und zwar als Zeit die ich schaffen möchte. Welches Ziel das ist und welche Zeit ich damit verbinde, erfährt Ihr in Kürze!

I know it will challenge me and I hope it will change me!

Danke Christoph für die coole Radausfahrt, die nächste kommt bestimmt!

derSteira

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