“Jetzt geht’s ja bald wieder los mit der Fastenzeit”, sagte mir meine Arbeitskollegin und ich dachte mir “Sch…, net scho wieda. Auf was werd ich den heuer wohl wieder verzichten? Keine Ahnung. Die letzten zwei Jahre hab ich die Fastenzeit gekonnt ignoriert und zur Abwechslung auf nichts verzichtet. Ich konzentriere mich ja eh schon total auf gesunde Ernährung. Eigentlich wären diese 40 Tage im Jahr, die Zeit wo ich mich mal so richtig gehen lasse. Will ich aber auch nicht. Bringt mich ja schließlich auch nicht ans Ziel. Heuer denke ich die Fastenzeit einmal etwas anders, den eigentlich ist der Verzicht, wenn man ihn weiter denkt, ja nur eine Form der Routine und ich als gefühlt alte deutsche Seele liebe die Routine.
Der Sprung ins kalte Wasser während der Fastenzeit
der soll ja bekanntlich sehr gesund sein, ich mag ihn aber nicht. Gefühlt habe ich diesen Sprung in meinem bisherigen Leben schon des Öfteren gewagt, physisch aber noch nicht sehr oft. Ich kann mich noch erinnern, damals vor mittlerweile 8 Jahren, als ich mein Auslandssemester in Finnland verbracht habe, da hat mir die Kälte nicht so viel ausgemacht. Heute sieht das irgendwie anders aus. Don’t ask my why. Aktuell, beeinflusst durch ein paar Insta-Stories, befasse ich mich seit kurzem auch mit dem Thema “ins kalte Wasser springen” und zwar genauer gesagt mit der Methode von Wim Hof. Wim Hof ist ein holländischer “Survival-Profi”. Als solcher wird er zumindest im Buch ” Extrem gesund” von Scott Carney, beschrieben. Vielen ist er, durch seine unzähligen Weltrekorde, auch als “the Iceman” bekannt. Was die nach ihm benannte Wim-Hof-Methode ist und was er macht, könnt ihr auf seiner Website nachlesen. Was ich mir in der Fastenzeit vornehme ist, täglich eine kalte Dusche am Morgen. Ich weiß jetzt schon, dass das eine blöde Idee ist, aber so dachte ich anfangs auch, als ich mich für den Ironman Klagenfurt angemeldet hatte. Was dabei rauskam, könnt ihr hier nachlesen: Mein ganz persönlicher Ironman Klagenfurt 2019.
Die Dusche werde ich auf Anfangs 30 Sekunden beschränken. Zumindest den kalten Teil davon. Ziel ist es dadurch mein Immunsystem zu stärken. Klingt komisch, aber wir werden sehen wie es funktioniert. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Die Fastenzeit eignet sich zumindest perfekt für ein solches Experiment.
Wer schon immer mal 1 Minute und 30 Sekunden lange die Luft anhalten wollte, dem empfehle ich dieses Video hier. Ihr werdet staunen wie leicht es geht und zwar schon beim ersten Mal!
In der Ruhe liegt die Kraft – 10 Minuten Meditation täglich
Der Schlüssel zum Erfolg wird in vielen Büchern mit 21 Tagen beziffert. So lange dauert es, bis eine ausgeübte Tätigkeit zur Routine wird. Das geht sich in der Fastenzeit also perfekt aus. Meditation hab ich schon oft probiert, genauso oft war es mir dann aber auch zu blöd. Ich hasse nichts mehr als die Stimmen in meinem Kopf, die ich eigentlich bei einer Meditation nicht hören sollte. Bei mir werden diese Stimmen dann aber noch lauter kommt mir vor und das nervt. Aber naja, versuchen wir es eben noch einmal. Genauer gesagt 40 Tage über die gesamte Fastenzeit. Entweder hab ich am Ende dann wirklich endgültig die Schnauze voll und ihr werdet nie wieder etwas über das Thema Meditation hören, oder ich Ende als Meditations-Guru und werde nur mehr über dieses Thema schreiben. Wie bei allen Dingen im Leben, hoffen wir auch hier auf ein gesundes Mittelmaß. Erst aber muss ich einmal damit anfangen und der Startschuss dazu beginnt am Mittwoch, 26. Februar 2020.
Dritte und vielleicht nicht so große Hürde ist, dass ich all das bereits morgens machen werde. Ist ja nicht schwierig werdet ihr euch denken, aber ich muss zugeben, durch meine neue Arbeit tendiere ich aktuell dazu ein Langschläfer zu werden. Mein Arbeitsweg hat sich seit kurzem nämlich auf 3-4 Gehminuten beschränkt und umso mehr Zeit habe ich morgens auch noch. Die gewonnene Zeit nutze ich liegend in der Horizontalen indem ich einfach länger schlafe. 6.40 spring ich aus dem Bett, ein komplettes Outfit und 100 Meter später sitzt ich dann meistens auch schon um Punkt 7.00 Uhr im Büro.
Gut, so viel zu meinem Vorhaben in der Fastenzeit. Auf Kaffee werde ich nicht verzichten. Alkohol trink ich sowieso nicht so viel. Fleisch esse ich kaum noch und Süßes gönne ich mir ab und an einfach because I can!
Wenn ihr auf etwas verzichtet, dann erzählt es mir gerne in den Kommentaren. Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Erfolg damit! Schafft ihr bestimmt! Ich lass es euch wissen wie es mir bei meinem Vorhaben in der Fastenzeit geht! Auf los geh’s los! Los!!!
Nachfolgendes Meditations-Video werde ich übrigens nutzen.
Wie immer gilt: “Mocht’s a bissl Sport, dann bleibt’s auch gesund!”
Euer Markus aka derSteira
Wie ihr sportliche Vorsätze umsetzen könnt, bzw. wie ich es mach, könnt ihr auch hier nachlesen.
1 Comment
Felicitas Schäfer
26. Februar 2020 at 11:25Eine tolle Idee, so habe ich die Fastenzeit noch nie betrachtet!
Vielen Dank für diese Anregung sie nicht als Verzicht zu sehen, sondern als die Chance, sich neue Gewohnheiten (eine reicht auch völlig) anzueignen.
Wiedereinmal ist die Veränderung des Blickwinkels ein Weg zu neuen Ideen.
Vielen Dank!
Ich wünsche dir viel Erfolg bei den Erkenntnissen die du daraus gewinnen wirst.
Ich bin gespannt.
Viele Grüße, Feli