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2 Monate kein Alkohol – nüchtern betrachtet ist einiges passiert

alkohol

Nüchtern betrachtet, sieht die Welt ganz anders aus. Hatte ich mir zumindest am Anfang des Jahres gedacht. Ganz so anders ist sie dann doch nicht. Aber hey, optisch hat sich was getan und auch mein Blick auf manche Dinge ist ein anderer geworden.

Mein Fazit bisher lautet: “Ich möchte kein trockener Alkoholiker sein.” Also trockener Alkoholiker hat man es glaube ich wirklich extrem schwer. Das Verständnis der Gesellschaft für Personen die keinen Alkohol trinken, warum auch immer, liegt meiner Meinung nach quasi bei Null. Wenn ich dann keinen Alkohol trinken dürfte, würde es mir glaube ich schwer fallen, Sätze wie die nachfolgenden ständig zu hören und auch rechtfertigen zu müssen.

Meine Top 4 Sprüche zum Alkoholverzicht

Vier Sätze die man beim Verzicht auf Alkohol fast täglich an den Kopf geworfen bekommt:

Nr. 1: “A geh, ein kleines Glas Prosecco geht schon.”

Nr. 2: “Ein Bier geht schon, ich verrate es eh keinem.”

Nr. 3: “Auch keinen Radler?”

Nr. 4: “Wie du trinkst keinen Alkohol, find ich komisch.”

Mit den Sätzen kann und konnte ich davor – so viel Alkohol habe ich vor meinem Verzicht nämlich auch nicht getrunken – schon immer gut umgehen. Ich bin bei solchen Dingen sehr schlagfertig. Durch meine sportlichen Aktivitäten bin ich solche Sätze ja auch schon gewohnt. Einige finden es ja nämlich auch verstörend, wenn man so viel Sport macht wie ich oder andere. Egal, anderes Thema. Jetzt verrate ich euch, was sich in den zwei Monaten gefühlt für mich verändert hat.

Was sich bisher verändert hat?

Auch wenn ich nun auf Alkohol verzichte, bin ich an den Wochenenden natürlich auch mit Freunden unterwegs. Lange nicht mehr so wie früher als auch ich noch jung war, aber dass passt auch so ganz gut. Ob es nüchtern weniger Spaß macht, da bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Nicht dass ich selbst ohne Alkohol weniger Spaß hätte, wer mich kennt, weiß dass ich keinen Alkohol brauche um einen dummen Spruch rauszuhauen oder eben Spaß zu haben.

Vielmehr sind es die oft wirklich sehr stark alkoholisierten Menschen, die mir keinen Spaß machen oder ihn mir verderben. Momente in denen ich mich fremdschämen musste, gab es in diesen zwei Monaten meiner Alkoholabstinenz wirklich schon einige. Echt peinlich. Ich selbst, wenn ich an meine wilden Tage/Jahre zurück denke, bin hier sicherlich auch kein Vorbild gewesen, zumindest habe ich mich aber sehr gebessert. Das Jugendliche oftmals vielleicht etwas mehr über die Stränge schlagen, ist teilweise ja zu verstehen. Wie sonst käme man zu seinem ersten Mal Sex? Keine Ahnung, ich war hacke dicht. Oftmals sind es auch nicht die Jugendlichen die sich daneben benehmen, sondern eher Personen in meinem Alter. Da verwundert es mich dann schon oft, wie sehr Alkohol einen Menschen verändern kann. Meistens leider nicht zum positiven.

Sonntag Morgen eine Laufeinheit – früher, nach so mancher durchzechter Samstagnacht, war das für mich unvorstellbar. An dieser Stelle sei durchaus noch einmal angemerkt, dass ich “davor” auch nie wirklich viel und wenn dann höchstens 1-2 Mal pro Jahr, zu viel Alkohol getrunken habe. Bin natürlich kein Kind von Traurigkeit, aber auch schon wenige Mengen an Alkohol können für einen verkaterten Morgen sorgen, bei mir zumindest. Die gibt es aber nun nicht mehr, für ein ganzes Jahr und darauf freu ich mich.

Wie sich mein Körper verändert hat?

Dass der Verzicht auf Alkohol positive Auswirkungen hat, ist eigentlich selbsterklärend. Der erste positive Effekt ist, wie im Absatz zuvor schon kurz angedeutet, das ausbleiben der Kopf- und Muskelschmerzen an Tagen nach übermäßigen Alkoholkonsum. Für Sportler meiner Meinung nach nicht so wesentlich, aber für Menschen die weniger Sport machen umso interessanter, ist die reduzierte Kalorienzufuhr. Ich werde hier nun keine Kalorientabelle aufstellen, aber dass Bier etc. sehr viele Kalorien hat, wissen wir ja auch alle. Bei mir hat sich in den letzten zwei Monaten figurtechnisch einiges getan. Klar, der Sport hat da sicher die meiste Arbeit geleistet, aber ich fühle mich auch irgendwie fitter, leichter, gesünder, entgifteter, mein Hautbild hat sich meiner Meinung nach verbessert – war vorher schon nicht so schlecht – und ich bin glücklich über die Tatsache, dass ich keinen Alkohol trinke. Klingt doch gut, oder? So kann es gerne weitergehen. Viele werden jetzt bestimmt denken: “Ach, ich trink doch gar nicht so viel Alkohol und ich merke keine Veränderungen oder negativen Auswirkungen nur weil ich ab und an mal Alkohol trinke.” So denken viele. Auch ich habe so gedacht, bei den Zigaretten beispielsweise. Nachdem ich aufgehört habe zu Rauchen – hier der Blog dazu -, hatte ich aber erst wirklich gemerkt, wie sehr das Rauchen meinen Körper geschadet und beeinflusst hat.

Die Anfrage zu einer Kooperation mit einer großen österreichischen Brauerei

Ich will hier kein Name-Droping machen und kann auch gleich vorweg schon mal sagen, dass ich die Kooperation höflich abgelehnt habe. Spannend hätte ich die Kooperation schon gefunden und ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, mich als Blogger österreichweit sehr gut zu präsentieren und promoten. Im Endeffekt war mir dann aber doch wichtiger, dass ich mir selbst treu bleibe und eben diese Kooperation in dem Jahr wo ich auf Alkohol verzichte – Blog dazu hier – nicht mache. Konkret wäre es darum gegangen, 2 Rezepte zu präsentieren wo unter anderem auch Bier als eine Zutat verwendet werden sollte. Meine zwei Rezepte inkl. zwei Seiten über mich als Blogger wären dann in einem Kochbuch erschienen. Naja, vielleicht bekomme ich ja irgendwann einmal eine Anfrage für ein Beitrag in einem steirischen Kochbuch, da bin ich dann sofort dabei.

Wenn wir schon beim Thema kochen und Kochbuch sind, diese zwei kann ich euch wärmstens empfehlen! In den Kochbüchern “Paleo Power for Life” und “Paleo fit for Life” sind beispielsweise sehr gute Rezepte für diejenigen drinnen, die in der Fastenzeit auf Fleisch verzichten. Ich liebe die Bücher und koche sehr viel daraus. Ein sehr cooles Rezept ist beispielsweise die “Pizza mit Blumenkohlboden”.

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Ich hoffe wie immer, dass ihr mein kleines Statusupdate interessant fandet und vielleicht versucht ihr ja auch einmal einen Monat auf Alkohol zu verzichten. Muss ja nicht gleich ein ganzes Jahr sein. Bin mir aber sicher, dass ihr Veränderungen an euch bemerken werdet, die euch gefallen werden. Hier findet ihr noch einen Artikel zum Thema “Vorteile Alkoholverzicht”.

Wie immer alles liebe euer Markus aka derSteira

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